Unser verliehener Spieler Edwin Škrgić glänzte beim Auswärts-Länderspiel gegen die Schweiz. Das Futsal-Nationalteam holt in seinem ersten Auswärts-Länderspiel gegen die Schweiz einen sensationellen 6:4 (1:1)-Sieg! Nach einem 1:4-Rückstand drehte die ÖFB-Auswahl in den Schlussminuten das Spiel und feierte den historischen ersten Sieg im dritten Länderspiel der ÖFB-Futsal-Geschichte.

Die Mannschaft von Teamchef Patrik Barbic war in den ersten Minuten das spielbestimmende Team und kam durch Ali Osman zur ersten Top-Chance der Partie. Dann musste Österreich jedoch in der 5. Minute entgegen des Spielverlaufs den Gegentreffer durch die Gastgeber hinnehmen. Matthias Binder kam postwendend zur Möglichkeit auf den Ausgleich, konnte den Ball jedoch nicht im schweizerischen Tor unterbringen. Der Torjubel in rot-weiß-rot ließ aber nicht lang auf sich warten. Sinan Bicer traf in der 8. Minute zum verdienten 1:1.

Nach Seitenwechsel erhöhte die Schweiz den Druck und stellte nach 30 Minuten zwischenzeitlich auf 4:1. Die ÖFB-Auswahl gab sich jedoch nicht geschlagen und kam durch Kapitän  Edwin Škrgić  auf 4:2 heran. Marco Meitzgelang fünf Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer zum 4:3, Ali Osman nutzte 1:45 Minuten vor Schluss einen Abwehrfehler zum 4:4-Ausgleich. Für Riesenjubel sorgte das 5:4 von  Edwin Škrgić , durch einen Long Penalty fixierte erneut Marco Meitz mit der Schlusssirene den 6:4-Endstand.

„Wir schaffen es immer, für Spannung zu sorgen“, lachte ein glücklicher Teamchef Patrik Barbic nach Spielende. „Wir haben gewusst, dass die Schweiz über mehr Erfahrung verfügt. Wir wollten versuchen, das über den Teamgeist auszugleichen, das ist uns gelungen. In der ersten Halbzeit haben wir eine gute Leistung gezeigt, dann haben wir uns aus der Konzentration bringen lassen. Nach dem 1:4 haben wir es aber geschafft, noch einmal heranzukommen. Der Spielverlauf war dann auf unserer Seite und wir konnten das Match drehen. Wir wollten unbedingt ungeschlagen bleiben, jetzt ist uns sogar der erste Länderspielsieg überhaupt gelungen! Respekt und Gratulation an das gesamte Team“, sagte Barbic und verwies auch auf die alles andere als leichen Rahmenbedingungen. Das Flugzeug, mit dem die ÖFB-Delegation am Freitag anreisen wollte, musste aufgrund von Problemen umkehren, was eine geordnete Matchvorbereitung erschwert hatte. Zudem galt es noch, den Ausfall von einigen etablierten Spielern zu kompensieren.